Fürchtet uns, wir sind die Zukunft

Fürchtet uns, wir sind die Zukunft 1920 1080
Fürchtet uns, wir sind die Zukunft

Was für ein anziehender Titel – vor der Zukunft fürchten wir uns ja alle ein bisschen,  und Jugendbuch und Rebellion verspricht spannend zu werden.

Der achtzehnjährige Theo fängt neu an der Kunstakademie an. Alles ist verwirrend, die Begegnung mit den neuen Lehrern, die  versteckte Rangordnung unter den verschiedenen Ausbildungssparten, die Mädchen – besonders die rätselhafte Aida.

Durch Zufall gerät er in eine Gruppe abenteuerlicher Rebellen, die die Misstände in der Akademie mit schrillen Aktionen anprangern – wie den charismatischen Dozenten, der jedes Jahr die hübschesten Mädchen ‚protegiert‘ – und obwohl die Aktionen viel Aufsehen erregen, reicht das alles nicht, um die Welt zu retten.  Aida, die furchtlose Anführerin verlangt viel von Theo, der sich hoffnungslos in sie verliebt hat… Aber kann er Aida retten? Und seinen Platz an der Akademie?

Der temporeiche Roman stellt wichtige Fragen und lässt sie offen.  Die Autorin Lea-Lina Oppermann, sieht fast so aus, wie ich mir die rebellische Aida vorstelle, und ist Jahrgang 1998. Und war damit 6 Jahre alt,  als der Film ‚Die fetten Jahre sind vorbei‘ gedreht wurde. Jetzt haben wir 2021 und die fetten Jahre sind noch einiges mehr vorbei. Aber für die Jugend wird dieser Satz wohl immer stimmen Wir sind die Zukunft!

Lea-Lina Oppermann
Fürchtet uns, wir sind die Zukunft
Beltz Verlag
288 Seiten
14.95 Euro
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